• Wahlkreis 11: Eilbek, Jenfeld, Marienthal, Tonndorf und Wandsbek

Verkehr

Freie Fahrt in der Hammer Straße

Am vergangenen Freitag (15. November 2019) wurde nach insgesamt 6 Jahren Bauzeit das Trogbauwerk in der Hammer Straße für den motorisierten Individual- und Wirtschaftsverkehr freigegeben. Die ehemaligen schienengleichen Bahnübergänge wurden aufgehoben und durch eine Unterführung ersetzt. Damit kann der Straßenverkehr nunmehr störungsfrei unter der Bahnstrecke fließen. Dazu Ralf Niedmers, Wahlkreisabgeordneter aus Wandsbek:

„Ich freue mich sehr, dass die Bauarbeiten in der Hammer Straße, wie in der kürzlich von mir gestellten Anfrage angekündigt, fertiggestellt und die Unterführung, pünktlich zum 15. November für den motorisierten Individualverkehr sowie den Wirtschaftsverkehr freigegeben wurde. Für die Wandsbeker Verkehrsinfrastruktur ist das ein wichtiger Schritt. In diesem Sinne danke ich herzlich allen Projektbeteiligten, die mit ihrem gemeinsamen Einsatz dieses wichtige Infrastrukturprojekt realisiert haben.“

Steigende Pkw-Zulassungszahlen in Hamburg offenbaren den Wunsch der Menschen nach individueller Mobilität

Die gemeinsamen Kleinen Anfragen mit meinem Fraktionskollegen Dennis Thering ergeben, dass im Laufe des Jahres 2019, immer mehr Kraftfahrzeuge in der Stadt angemeldet wurden. Während am 1. Juli 2019 noch 799.183 Pkw in Hamburg registriert waren, stieg die Anzahl in nur drei Monaten (zum 1. Oktober 2019) auf beachtliche 799.407. Insgesamt waren im 3. Quartal 917.431 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor angemeldet, davon 799.407 Pkw, 64.384 Lkw und 53.640 Motorräder.

Damit ist Hamburg kurz davor, den Rekord von einer Million angemeldeter Kraftfahrzeuge zu knacken! Die Zahlen zeigen ganz deutlich, dass die Hamburger gerne Autofahren und der eigene Pkw fester Bestandteil im Hamburger Mobilitätsprogramm bleiben muss. Die Behauptung der rot-grünen Regierungskoalition, in Hamburg werde das Auto als Verkehrsmittel immer unbeliebter, entspricht ganz offensichtlich nicht der Realität. Die aktuelle, autounfreundliche Verkehrspolitik ist nicht gemeinwohlorientiert und muss dringend an das wirkliche Leben der Bürger angepasst werden. Denn nicht jeder Hamburger ist ein begeisterter Radfahrer. Eine Vielzahl der in Hamburg lebenden Menschen, ist entweder aus beruflichen oder aber aus gesundheitlichen Gründen, auf ein eigenes motorisiertes Fahrzeug angewiesen. Gerade diesen Menschen muss auch zukünftig die Möglichkeit geboten werden, sich frei und uneingeschränkt in der Stadt zu bewegen. Dazu gehört auch ein ausreichendes Angebot an Kfz-Stellplätzen.