• Wahlkreis 11: Eilbek, Jenfeld, Marienthal, Tonndorf und Wandsbek

Drucksache: 21/18517 |
Datum: |
Urheber:


Die Kattwykbrücke ist seit circa 40 Jahren als Hubbrücke über der Süderelbe im Dauereinsatz. Mit dem 2014 begonnen Neubau einer separaten Bahnbrücke verlagert sich der Bahnverkehr, wodurch die Kattwykbrücke substanziell entlastet wird. Es ist somit davon auszugehen, dass der für 2020 geplante Abschluss des Projekts Neue Bahnbrücke Kattwyk (NBK) positive Effekte auf den Verkehrsfluss im Hafen haben wird. Gleichzeitig kann so die 1973 gebaute Kattwykbrücke als ein Wahrzeichen des Hamburger Hafens erhalten bleiben.

Bei den wasserseitigen Arbeiten wurden laut HPA weltweit Maßstäbe gesetzt. Um die 30 000 Tonnen schweren Strompfeiler in die Flusssohle zu versenken und gleichzeitig die alte Brücke zu schützen, wurden die Baukörper sanft in den Elbgrund eingespült. Dazu wurden beide Pfeiler an ihren unteren Enden mit einem abgetrennten, mit Druckluft gefüllten Hohlraum (Senkkasten) versehen. Dort wurde der Untergrund mit Wasser aufgewirbelt und das Wasser-Boden-Gemisch abgepumpt. Jeder Senkkasten stand wie ein umgekehrter Eimer im Flussboden und sorgte dafür, dass sich der tonnenschwere Strompfeiler allmählich in die Tiefe arbeitete. Besonders auf der westlichen Seite (vor Moorburg) bereiteten eiszeitliche Findlinge Probleme, die händisch entfernt werden mussten – insgesamt 760 Tonnen. Am Standort des anderen Pylons herrschten laut HPA normale Bodenverhältnisse mit Lehm, Ton, Sand und Kies.

Was ist mit dem Aushub geschehen, der beim Bau der neuen Kattwykbrücke angefallen ist?