Immer wieder beschweren sich Bürgerinnen und Bürger, dass der U-Bahnhof und insbesondere der ZOB Wandsbek Markt als unsicher angesehen werden. Gruppenansammlungen zum Alkoholkonsum, Drogenkonsum und aggressives Betteln werden unter anderem angeführt. Die Zuständigkeit bei der Kontrolle wurde vor einigen Jahren auf die Hamburger Hochbahn-Wache übertragen, um mehr Kontrolle des Bahnhofes zu erreichen. Die FHH ist weiter Eigentümerin des ZOB Wandsbek Markt. Der ZOB und U-Bahnhof Wandsbek Markt ist gerade in den letzten Jahren immer wieder einer der Bahnhöfe, bei dem immer noch eine hohe Zahl an Polizeieinsätzen erfolgt. Nach Drs. 22/16189 war der ZOB Wandsbek Markt nach dem ZOB Hauptbahnhof der zweitschlimmste Bahnhof mit den meisten Polizeieinsätzen (2023: 290 Polizeieinsätze; erstes Halbjahr 2024: 153 Polizeieinsätze). Die Polizeieinsätze im Bereich der U-Bahn Wandsbek Markt sind ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau. Im ersten Halbjahr 2024 liegt er an fünfthöchster Stelle in Hamburg gemessen an den Polizeieinsätzen (2023: 238 Polizeieinsätze; erstes Halbjahr 2024: 116 Polizeieinsätze). Der Busbahnhof Wandsbek Markt hat auch viele Rettungswageneinsätze und liegt damit an dritthöchster Stelle (2023: 140 Rettungswageneinsätze; Erstes Halbjahr 2024: 60 Rettungswageneinsätze). Auch im Bereich der U-Bahn Wandsbek Markt gab es viele Rettungswageneinsätze (2023: Rettungswageneinsätze; erstes Halbjahr 2024: 56 Rettungswageneinsätze). Es stellt sich nunmehr die Frage, inwiefern die Hamburger Hochbahn-Wache die Kontrolle am ZOB Wandsbek Markt wahrgenommen hat. Zudem soll der ZOB Wandsbek Markt umfangreich umgebaut werden. Es ist zu prüfen, wie in diesem Rahmen der Gefahrenbrennpunkt ZOB und U-Bahnhof Wandsbek Markt entschärft werden kann.
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22/16586 |
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