• Wahlkreis 11: Eilbek, Jenfeld, Marienthal, Tonndorf und Wandsbek

Drucksache: 22/8576 |
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Der Stadionbau am Diebsteich beschäftigt seit Längerem die Hamburger Sportlandschaft. Altona 93 verkaufte 2007 die Adolf-Jäger-Kampfbahn an der Griegstraße an den Altonaer Spar- und Bau-Verein und die Behrendt Grundstücke KG, damit dort Wohnungen errichtet werden können. Im Gegenzug sagte die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) dem Verein ein neues Stadion an der Waidmannstraße zu. Dieses Stadion soll 4.909 Sitzplätze umfassen. Da in Hamburg aber der Bedarf für eine größere Spielstätte – ein drittligataugliches Fußallstation, ein Stadion für Baseball und weitere Sportarten – besteht, wird derzeit öffentlich darüber diskutiert, warum das Stadion am Diebsteich nicht gleich mit einer größeren Zuschauerkapazität geplant und dann gebaut wird. Am 10.06.22 war in einer großen Hamburger Tageszeitung erneut über die Problematik zu lesen. Dreh- und Angelpunkt des Problems scheint die Frage der Hauptnutzung des Stadions beziehungsweise der prioritäre Zugriff auf das Stadion zu sein. In dem Artikel vom 10.06.22 heißt es: „In einem Letter of Intent, einer Absichtserklärung vom 25. Mai 2020, sagten die Fachbehörden Altona 93 die Funktion des Betreibers und Hauptnutzers der Stadionflächen zu. An dieses Versprechen fühlt sich die Stadt gebunden.“ Da dieser Letter of Intent (LOI) vom 25. Mai 2022 sowohl in Drs. 22/7623 als auch in BV-Drs. 21-2989 erwähnt wird, aber dessen Inhalt nicht genauer erläutert wird, gilt es an dieser Stelle nachzufragen.