Hamburgs Stadtteilzentren sind das Rückgrat lebendiger Quartiere. Sie sind Orte der Begegnung, der Nahversorgung, der kulturellen Teilhabe und des sozialen Zusammenhalts. Doch viele dieser Zentren leiden unter zunehmendem Leerstand, sinkender Aufenthaltsqualität und der Verdrängung inhabergeführter Betriebe. Die Corona- Pandemie, strukturelle Veränderungen im Einzelhandel und eine unzureichende Verkehrspolitik haben diese Entwicklung in der Hansestadt verschärft.
Statt entschlossen gegenzusteuern, verliert sich der rot-grüne Senat in kleinteiligen Pilotprojekten, ideologiegeleiteter Verkehrspolitik und einem starren Förderinstrumentarium, das an den realen Bedürfnissen vor Ort vorbeigeht. Der Fokus liegt häufig auf Symbolpolitik statt auf pragmatischer Stadtentwicklung mit Bürgernähe. Zwar existieren vereinzelt Programme und Ansätze zur Stärkung von Stadtteilzentren, doch sie sind häufig fragmentiert, wenig durchsetzungsstark und nicht auf die besonderen Herausforderungen einzelner Quartiere zugeschnitten. Der Senat agiert reaktiv statt strategisch, und viele Maßnahmen verpuffen aufgrund mangelnder Koordination oder ideologischer Ausrichtung.