Die Bezirksversammlung Wandsbek und das Bezirksamt Wandsbek haben in der Vergangenheit mehrere Gutachten und Ausarbeitungen erstellt, damit „Impulse für Eilbek“ entstehen. Der Stadtteil Eilbek ist ein organisch gewachsener Stadtteil, wo es heute noch viele Durchführungspläne gibt, die den Städtebau von Eilbek in den Fünfzigerjahren entwickelt haben. Ein neuer Aspekt sind die Überlegungen zum Magistralen-Konzept an der Wandsbeker Chaussee.
Bei einer Untersuchung 2019/2020 wurden insgesamt 109 Ladenlokale an der Wandsbeker Chaussee zwischen Eilbeker Bürgerpark im Westen und Jacobipark im Osten erfasst (siehe Wirtschaftsbericht Bezirksamt Wandsbek BV-Drs. 21-1891). Eilbek besteht nicht nur aus der Wandsbeker Chaussee, sondern im Stadtteil befinden sich unter anderem Schulen, Kitas, Sportvereine, Kirchengemeinden sowie Dienstleister für Senioren und Beratung für Familien und ein Sportplatz. Im Stadtteil Eilbek wird das Wohnen und Arbeiten im Quartier seit Jahrzehnten gefördert. Neben den Handwerksbetrieben (circa 200) gibt es noch weitere Dienstleister wie Architekten, Ingenieurbüros, Pflegedienste und so weiter. Alle diese ansässigen Institutionen, Betriebe und Dienstleister benötigen Parkraum, der nach Einführung des Bewohnerparkens nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Damit ist das jahrzehntelange geförderte Ziel Wohnen und Arbeiten im Quartier im Stadtteil Eilbek stark gefährdet. Eilbek ist ein verdichteter Stadtteil. In Eilbek gab es im Jahre 2013 circa 12.900 Wohnungen und circa 6.100 private Pkws, im Jahre 2021 13.500 Wohnungen und circa 6.350 private Pkws. Es ist zu ermitteln, wie viele private Stellplätze vorhanden sind.
Für die Schulen, Kitas, Sportvereine, Kirchengemeinden, Handwerker und Dienstleister besteht weiterhin eine Stellplatzpflicht. Für Vorhaben mit Lieferverkehren wie zum Beispiel Verkaufsstätten, Gaststätten, Beherbergungsbetriebe, Krankenhäuser und gewerbliche Anlagen sind Anlieferungszonen auf dem Vorhabengrundstück nachzuweisen.