Das Autofahren erfreut sich in Hamburg trotz der Anti-Auto-Politik des grünen Verkehrssenators weiter großer Beliebtheit. Zum Stand 31.12.2024 waren in der Hansestadt gut 17.000 mehr Pkws zugelassen, als noch im Jahr 2020. Dieser Trend drückt sich auch in Zahlen rund um das Thema Fahrerlaubnisprüfung aus: Sind im Jahr 2020 noch 24.521 Prüflinge zur Erstprüfung Theorie angetreten, waren es 2024 bereits 28.414 – ein Anstieg um 16 Prozent und damit deutlich über dem Bevölkerungswachstum der Hansestadt. Ähnliches lässt sich auch über die bestandenen B-Prüfungen sagen. Hier ist die Zahl seit 2020 von 14.441 auf 16.888 (oder um 17 Prozent) angestiegen. Dazu kommen immer mehr Fahrschulen – hier ist die Anzahl seit 2020 von 165 auf 204 (oder um 24 Prozent) angewachsen. All das sind klare Indikatoren, dass sich der Führerschein in Hamburger – trotz weiter steigender Kosten – immer größerer Beliebtheit erfreut. Als CDU begrüßen wir diese Entwicklung ganz ausdrücklich.
Weniger erfreulich ist jedoch die stagnierende Zahl an Fahrprüfern. Zwar gab es im Jahr 2024 mit 41 deutlich mehr als noch 2020 (33). Allerdings hat sich die Zahl seit 2022 leicht reduziert – da waren es noch 42. Hinzu kommt mit 21 Tagen eine überdurchschnittlich hohe Fehlzeitquote. Das Resultat: zu wenige Termine um Fahrprüfungen durchzuführen. Bei ganzen 666 Fahrschülern ist im Jahr 2024 die Gültigkeit der bestandenen Theorieprüfung erloschen, weil die praktische Prüfung nicht binnen eines Jahres durchgeführt werden konnte. Obgleich die Fahrschulen hier ebenfalls in der Verantwortung stehen, muss sichergestellt werden, dass seitens der Prüfinstitutionen immer ausreichend Termine für die praktische Fahrprüfung vorgehalten werden können.