Das Fundament des organisierten Sports in Hamburg sind die Sportvereine und ihre Mitglieder. Sie leisten einen sehr wichtigen Beitrag. Die gesamte Trainings-und Verwaltungstätigkeit in Hamburgs Sportvereinen wird meist sogar ausschließlich durch ehrenamtlich beschäftigte Personen wahrgenommen. Das Ehrenamt im Sport ist also ein kostbares Gut. Die Sportvereine sollten demnach unterstützt und nicht durch übermäßigen Verwaltungsaufwand behindert werden. Hier sorgt derzeit gerade das Direktabrechnungsverfahren für soziokulturelle Teilhabeleistungen bei Hamburgs Sportvereinen für sehr viel Verwaltungsaufwand und für viel Unmut. Dieser Verwaltungsaufwand bringt gerade kleinere ehrenamtlich geführte Vereine an ihre Grenzen. So dass sie zum Teil entnervt das Handtuch werfen und Kindern- und Jugendlichen keine Vereinsmitgliedschaft im Rahmen der Bildungs- und Teilhabeleistungen (BuT- Leistungen) mehr anbieten, weil sie es schlicht und einfach nicht mehr bewerkstelligen können. Dies geht zu Lasten der Kinder- und Jugendlichen, welche es schon schwer genug im Leben haben. Dies ist nur ein negatives Beispiel, welches belegt, dass Hamburgs Sportvereine Unterstützung brauchen, in dem sie stärker hauptamtliche Kräfte einsetzen können. Hierfür soll der rot-grüne Senat in enger Abstimmung mit dem Hamburger Sportbund prüfen, inwieweit gezielt ein Förderprogramm zur Einstellung von hauptamtlichen Mitarbeitern für Sportvereine geschaffen werden kann.
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