• Wahlkreis 11: Eilbek, Jenfeld, Marienthal, Tonndorf und Wandsbek

Drucksache: 22/10194 |
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Die Sportstadt Hamburg lebt von den Sportvereinen und ihren Mitgliedern. Die Sport- vereine verzeichnen nach herausfordernden Zeiten ein erfreuliches Mitgliederwachs- tum, dem sie oftmals aufgrund fehlender Sportplätze und Hallenzeiten nicht gerecht werden können. Kinder befinden sich anstatt auf dem Sportplatz häufig auf Wartelis- ten. Denn Sportflächen in Hamburg sind knapp.

Für die bezirklichen Sportanlagen ist das Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau (M/BS) zuständig. Laut Selbstbeschreibung arbeitet es „als Baudienstleister für alle sieben Hamburger Bezirke. In enger Abstimmung mit der Bezirksverwaltung und -politik umfassen die Dienstleistungen vor allem Bauherrentätigkeiten sowie Planungs- und Ingenieurleistungen für Neubauvorhaben, aber auch Instandsetzungs- und Bau- unterhaltungsmaßnahmen im Hochbau sowie Garten- und Landschaftsbau insbeson- dere auf öffentlichen Sportplätzen.“ (vergleiche https://www.hamburg.de/mitte/ bezirklicher-sportstaettenbau/). Die Unterhaltungs- und Ersatzinvestitionsmittel bei den unüberdachten Sportanlagen werden von den Bezirken verwaltet, sind seit Jahren jedoch nicht auskömmlich. Hinzu kommen die gestiegenen Kosten für Material, Personal und auch für Energie, alles Faktoren, welche die Unterfinanzierung noch weiter verschärfen werden.

Der Zustand der bezirklichen Sportanlagen ist oftmals schon jetzt schlecht, Sanierungen werden auf die lange Bank geschoben und die Leidtragenden sind die Sportvereine und ihre Mitglieder. Zudem fehlt eine Gesamtdokumentation, welche den Zustand aller bezirklichen Sportanlagen, den Verschleiß und die Mängel ausreichend doku- mentiert (vergleiche Drs. 22/9278). Es ist an der Zeit, endlich für Transparenz zu sorgen.

Aus Sicht der CDU-Fraktion muss der bezirkliche Sportstättenbau zukünftig finanziell so ausgestattet werden, dass ein qualitativ hochwertiges Angebot an bezirklichen Sportstätten im Stadtteil möglich werden kann – bedarfsgerecht und auskömmlich. Im Haushaltsplan-Entwurf 2023/2024 ist dies jedoch nicht vorgesehen. Dies ist aus Sicht der CDU-Fraktion fatal und wird sich in den kommenden Jahren negativ auf die Sport- stadt Hamburg auswirken.